Nachnamen (Schuy)

Die meisten Menschen in den sogenannten zivilisierten Gebieten der Welt haben einen Nachnamen. Dieser zweite Name dient der besseren Unterscheidung zwischen den Menschen. Verwendet wurden bei den Namensgebungen oft Ortsbezeichnungen von Städten, Ländern, Bächen usw., Berufe, Eigenschaften der Personen (Groß, Klein usw.) oder sonstige Erkennungszeichen und Unterscheidungsmerkmale der Menschen. Die Nachnamen entstanden meist in den Jahren 1000 bis 1200 n. Chr.

Beispielsweise soll am Namen Schuy eine Namenserklärung versucht werden.

Ursprünglich deutet der Wortstamm `sku` auf slawische Herkunft hin.

 

Erläuterungen eines unbekannten Forschers zu diesem Thema

Forschungsergebnis über Bedeutung, Herkunft und historische Wanderung des Wortes "Schuy" (sku = skui) sowie dessen Ableitungen an Hand vergleichender Sprachforschung, der sogenannten "Etymologie"!

Die indogermanische Wurzel "sku" folgte sonderbarerweise genau dem Laufe der antiken Hochkulturen von Indien, Nordorient, Mittelmeerraum bis ins junge West- u. Nordeuropa nebst einigen seitlichen Ausläufern.

Die älteste Urwurzel "sku" hatte die Sinnbedeutung: Bedeckendes, Beschützendes, Bewahrendes. Die aus dem Norden - vor einigen tausend Jahren - eingewanderten Indogermanen brachten das Wort ins Altindische. Wir wissen nichts über Ihre genaue Herkunft und ihr Wirken bis zu Ihrem Untergang in den indischen und vorderasiatischen vorgeschichtlichen Völkern, aber sie hinterließen sehr starken Spracheinfluß bis heute. Man kann dies am Beispiel unserer Namenswurzel "sku" sehr deutlich verfolgen. Spätere indogermanische Völkerwanderungen brachten das Wort aus dem Donauraum im Großreich der "Skythen" (beachten sie diesen Volksnamen) in Südrußland und über den Balkan nach Alt-Griechenland, von dort nach Italien. Durch die Römer gelangte es nach Spanien, Gallien, Germanien bis nach Britanien und zu den Nordvölkern, von wo es nach Litauen Polen etc. wanderte.

Das Wort "sku" war sehr fruchtbar, denn es regte die betreffenden Völker zu zahllosen Erweiterungsbegriffen an, ohne jedoch seinen ursprünglichen Sinn zu verändern, obwohl es im Laufe der geschichtlichen Zeit seit Alt-Hellas kleinere, leicht erkennbare Veränderungen erlitt. Dies zur leichteren Aussprache.

Diese Bildung neuer erweiterter Begriffe geschah seit Alt-Hellas bis in unser Mittelalter durch Anhängung von weiteren 1 -5 oder mehr Konsonanten und Vokallauten, das heißt Buchstaben. Das Wort "sku" oder griechisch "sky" bekam dadurch die Bedeutung folgender Begriffe und Bezeichnungen:

  1. Für Behausungen:
  2. Für Natur-Begriffe:
  3. Für alle Behältnisse u. Gefäße:
  4. Für sonstige Schutzbegriffe:
  5. Schutzbauten, Höhlen, Hütten, Häuser, Schuppen, Hort, Küche, Schotter, Kutter (Schuit, Schute), Schiff, Kutsche. Himmel (sky), Küste, Schaum, Schilf, Schote, Heu, Feldanbau (cultur), Schädel (skull), Haut, Leder.Schutzkleidung, Schutzwaffen und deren Zubehör.Schutz, Hilfe (secure), Führer (guide), Schirm, Schirmherr (engl. Sir, altfranz. sire, neufranz. monsieur).

Kleine Veränderungen des Wortes "sku" im Laufe der Geschichte:

Die alten Griechen setzten an Stelle des u ein y das als ui oder ü ausgesprochen wurde. Bei manchen Wörtern ließen sie das s ganz Weg.

Zäh bewahrten das sk oder sc die indogermanischen Römer, Kelten undGermanen. Interessant ist die spätere Abwandlung bei den Franzosen. Sie betonten das scharfe s durch Vorsetzen eines e zur Vorstärkung =es. Das k wandelten sie meist in c oder später cu, so dass noch heute viele Wörter mit esc oder escu anfangen. Noch später - zur Sprachglättung – verkümmerte das s und man schrieb über dem e als Andeutung des Wegfalls ein winziges s, woraus ein Strich über dem e wurde (wie bei unserem ä oder ü. Dieser Strich über dem e heißt heute accent ègu. Dieses ègu ist immer noch das alte "sku"!!!

Im Neu-Englisch kommt das "sku" unter Benützung des griechischen "y" am reinsten im Wort "sky" (sprich skay) im Sinne von Himmel vor, d.h. das den Erdkreis bedeckende! Bei den germanischen Sprachen wurde zur Begriffserweiterung an das "sku" ein t, oder p oder mb, oder r oder l oder g, bzw. k angehängt.

 

 Das Wort Schuy leitet sich im besonderen allerdings von dem holländischen Wort Schuit ab. Schuit heißt übersetzt Schute. Schute ist ein kleines Schiff mit breitem Kiel.

Schuy ist wie oben erwähnt evtl. aus dem Begriff Schuit (Schute) abgeleitet, was bedeutet, dass man darunter eine Berufsbezeichnung vermutet. Eventuell wurde ein Besitzer oder Besatzungsmitglied einer holländischen Schute (Schuit) irgendwann mit dem Beinamen dieses Schiffes bedacht. Woraus sich dann der heutige Nachname Schuy herausgebildet hat. Die Schreibweise der Namen wechselte ebenfalls öfter.

 

Weitere Deutungen sind:

Schuy = schuy = schy so nennt der Volksmund des Westerwaldes den Begriff “schoen” = Schoen.

Schoen = Schoven = Schiven = Schiffen, somit könnte das Kloster Schiffenberg, vorher auf dem sogenannten Schoenberg bei Schupbach gestanden haben.

Der Ort Schu oder Schuy bzw. Schoe wird ursprünglich auf den Auszug aus Ägypten zurückgehen, denn die zwei nicht verfluchten Stämme zogen nach Norden in ein unbekanntes Land. Schu oder Schuy war der altägyptische Luftgott und der Herrscher über die vier Winde bzw. Vierwinden = Viermünden ( w = m ) und der Himmelsträger. Mit seiner Schwester Tiefenes oder Tejfnut = Tau und Feuchtigkeit wurde er in Leontopolis dem löwengestaltigen Götterpaar Aker = Acker gleichgesetzt. Seine Darstellung ist ein Löwe. Ba = Bach ist im altägyptischen die Bezeichnung für für den sprudelnden flüssigen Geist, deshalb nennt man auch unsere sprudelnden Flüßchen = Bach.

Schue = Schoe = Schove = Schowe = Chowe = Chove = Chophe = Chope = Cheop = Cope = Copa = Cuba = Cup.

 

 Als ganz besonders erwähnenswert finde ich auch das chinesische Wort "shui". Dieses Wort ist jedem bekannt aus der Lehre des "Feng Shui". "Shui" bedeutet übersetzt Wasser. Interessanterweise hat auch "Schuit", Schute, Schiff mit Wasser zu tun.

Gratis Homepage erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Webseite. Verstoß anzeigen